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Wissenswertes über:

EU-Insolvenzverfahren – Ablauf & Zuständigkeiten

EU-Insolvenzverfahren – Ablauf, Fristen & Anerkennung in der Praxis

So läuft ein EU-weit relevantes Insolvenzverfahren ab – von COMI/Zuständigkeit über Antrag & Verfahrensführung bis zur Anerkennung in Deutschland. Kanzlei Globex & Partner steuert Strategie, Dokumente, Fristen und die EU-weite Wirkung – deutschsprachig, remote, zweisprachig (DE/EN).

Schritte ansehen Dokumente Kostenlose Ersteinschätzung

Überblick: Was umfasst ein EU-Insolvenzverfahren?

  • Zuständigkeit (COMI): Der Mittelpunkt der hauptsächlichen Interessen liegt tatsächlich im Verfahrensstaat. COMI-Check
  • Nationales Verfahren: Antrag/Prüfung/Entscheidung nach Recht des Staates (z. B. Irland). Verfahren Irland
  • Gläubigerkommunikation: standardisierte Schreiben mit Sende-/Zugangsbelegen. Vorlagen
  • EU-Anerkennung: Entscheidung in Deutschland/EU praktisch wirksam machen. So geht’s

EU-Insolvenzverfahren in 8 Schritten

  1. Eignungscheck & Strategie: Ziele, Zeit-/Kostenrahmen, Risiken; Abgleich mit Alternativen (DE vs. IE).
  2. COMI-Planung: Arbeit, Wohnen, Finanzen, Anwesenheit konsistent belegen (Details).
  3. Dokumentenarchitektur: Gläubigerliste, Forderungsbelege, Ident/Referenzen; Übersetzungsstrategie.
  4. Antrag/Filedokumente: form- & fristgerecht einreichen; Rückfragen strukturiert beantworten (Ablauf).
  5. Gläubigerkommunikation: standardisierte Schreiben; Versand-/Zugangsbelege führen (Muster).
  6. Option Vergleich/Insolvenzplan: Einmalquote/Raten/Mischform; Zustimmung & gerichtliche Bestätigung (Plan).
  7. Entscheidung/Order sichern: Kerndokumente und Auszüge für Anerkennung bereitstellen.
  8. EU-Anerkennung umsetzen: beglaubigte Übersetzungen, Nachweispaket, Mitteilungen in DE/EU (Anerkennung).

Rollen im Verfahren – wer macht was?

  • Sie: Wahrheitsgemäße Angaben, vollständige Belege, Fristen einhalten.
  • Globex & Partner: Strategie, COMI-Plan, Dokumentenarchitektur, Filing, Kommunikation, Anerkennung.
  • Gericht/Verwalter (Verfahrensstaat): Prüfung, Rückfragen, Entscheidung/Order.
  • Gläubiger/Vollstreckungsorgane (DE/EU): Umsetzung nach Anerkennung.

Typische Dokumente & Nachweise

  • Gläubigerliste (Name, Referenz, Betrag, Status)
  • Forderungsbelege (Verträge, Mahnungen, Titel, Kontoauszüge)
  • COMI-Belege (Arbeits-/Projektverträge, Miet-/Rechnungsbelege, Konto/Steuern, Präsenznachweise)
  • Filedokumente (Antrag, Ergänzungen, Gerichtsmitteilungen)
  • Entscheidung/Order + relevante Auszüge für die Anerkennung

Effizienz: nur erforderliche Kerndokumente beglaubigt übersetzen, gebündelt beauftragen.

Dauer & Kosten – realistisch planen

  • Dauer: abhängig von Vollständigkeit, Rückfragen, Übersetzungen, ggf. Plan/Verhandlungen (Dauer).
  • Kostenblöcke: Gericht/Verfahren, anwaltliche Begleitung, gebündelte Übersetzungen, Logistik (Kosten).
  • Hebel: Standardvorlagen, Fristenmonitoring, Anerkennung ab Tag 1 mitdenken.

Häufige Fehler – so vermeiden Sie Reibungsverluste

  • Scheinsitz: COMI nur „auf dem Papier“ → echte Substanz & Konsistenz belegen.
  • Dokumentenflut statt Fokus: alles übersetzen → nur Kerndokumente, Register führen.
  • Form-/Fristfehler: fehlende Zugangsbelege, späte Antworten → Termin- & Nachweismatrix.
  • Anerkennung zu spät geplant: Wirkung in DE/EU verzögert → ab Beginn einplanen.

Leitfäden: Checkliste · Kommunikationsvorlagen

EU-weit wirksam handeln – mit Globex & Partner

Wir entwickeln Ihren COMI-Plan, strukturieren Unterlagen, steuern Antrag/Fristen und setzen die EU-Anerkennung in Deutschland praktisch um – rechtssicher, diskret, remote.

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